Sprachförderung! 7 Tipps wie ich mein Kind unterstützen kann
- VITORIA
- 18. März 2020
- 3 Min. Lesezeit
Viele Mamis und Papis wollen gerne Ihre Kinder unterstützen und födern. Ein wichtiger Bereich der Förderung ist die Kommunikation und die Spache. Kinder sind von Natur aus wissbegierig und wollen lernen. Das heißt, Kinder nehmen alle Informationen auf, wie ein Schwamm. Mit Wenig, kann man schon Viel bei Kindern erreichen. Deswegen möchte ich Euch ein paar effektive Tipps mitgeben.
Tipps für die Sprachförderung:
Richtig wiederholen
- Niemals dem Kind sagen, "so wird das NICHT ausgesprochen" oder "das ist Falsch!"
Folgen sind Angst und Unsicherheit
Beispiel:
Das Kind sagt: "DER Blume ist schön"
Ich antworte: "DIE Blume findest du schön?"
Wichtig! Ich korrgiere das Kind nicht, sondern Ich antworte dem Kind mit dem, in diesem Fall, korrekten Artikel. Das Kind wird es früher oder später so übernehmen.
Loben
- Das Kind regelmäßig und ehrlich Loben
Lesen
- Vorlesen ist ein großer Bestandteil der Sprachförderung und wird oft unterschätzt.
Beim Vorlesen hören die Kinder die Worte und verknüpfen sie mit Bildern.
Singen
- Gemeinsames Singen regt die Sprache an.
Auch wenn Anfangs die Worte nicht korrekt ausgesprochen werden, kommen bei den Kleinen ähnliche Laute aus dem Mund. Das trainiert die Zunge und den Mund.
Sicherheit geben
- Eltern sprechen intuitiv mit ihren Kindern, was sehr gut ist. Es ist wichtig den Kindern das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln, sodass der Mut zum sprechen entstehen kann. (z.B: in der Wickelsituation)
Triangulärer Blickkontakt
- Sprachanreize schaffen, heißt Gegenstände mit einzubeziehen und diese zu bennen.
Diese Methode heißt triangulärer Blickkontakt. Die Interaktion kann somit entstehen.
Kein Fernsehen/ Handyvideos
- Fernsehen und Videos sind nicht Förderlich!
Warum nicht?
Es kann der eben erwähnte trianguläre Blickkontakt nicht entstehen. Denn im Gegensatz zum vorlesen, ist keine Kommunikation/Interaktion möglich, wenn die Kinder auf den Fernseher/ Bildschirm schauen. Das führt dazu, dass die Kinder sich nicht absichern können, da sie keine Rückmeldung erhalten. Außerdem ist der Verlauf eines Videos sehr schnell, die Kinder können die Bilder mit den Worten nicht verküpfen und so auch nicht verinnerlichen.

https://www.google.com/search?q=sprachf%C3%B6rderung%20%20triangul%C3%A4ren%20blickkontakt&tbm=isch&hl=de&hl=de&tbs=rimg%3ACT4irKOgXDQBImC8a85-ustYotv8cKUEbotS76riTvkVpf-82ue2A_1GjHth6bH2_1_17deutt-VkZ5J0iKjsV_144v02UQwtrr0sMTwq-EnvRgQRXjAi9_1Wvy58nsFr46L1XGdXh3bxPQJ3vI4qEgm8a85-ustYohEx5qd4BVCn5ioSCdv8cKUEbotSESDtB2MHS35GKhIJ76riTvkVpf8R6HaF-ukVgfcqEgm82ue2A_1GjHhHpODu7vBg5ISoSCdh6bH2_1_17deEWGP5B6svNITKhIJutt-VkZ5J0gRec9wNmkHyLcqEgmKjsV_144v02RH3O2XChIps_1ioSCUQwtrr0sMTwEUxOueKKjIsnKhIJq-EnvRgQRXgR9Nz4JIF4bwgqEgnAi9_1Wvy58nhGKIsacZCKEVCoSCcFr46L1XGdXETa5hagApai3KhIJh3bxPQJ3vI4RH_1DNuFFGHwlhMeaneAVQp-Y&client=firefox-b-d&ved=0CBsQuIIBahcKEwj4j8W6u5zoAhUAAAAAHQAAAAAQCw&biw=1280&bih=638
Unten findet Ihr nochmal, wie sich die Sprache bei Kindern von der Geburt an entwickelt. Schaut auch gerne mal bei Kindererziehung.com vorbei. Ich finde die Seite ist super aufgebaut und sehr übersichtlich gestaltet :)
Die Stufen der Sprachentwicklungen
1. Vorstufe (Geburt bis ca. 1 Jahr)
Der erste Laut eines Neugeborenen ist der so genannte „Geburtsschrei“. Dieser entsteht durch das Eintreten der Atmung. In der Vorstufe schreit das Kind wenn es Hunger hat, wenn es sich merklich machen möchte, wenn es nass ist etc. Doch bereits nach 8 Wochen können gewisse Unterschiede im Schreien erkannt werden.
2. Stufe der Lallmonologe (6 Monate bis 1 Jahr)
In dieser Zeit fangen die Kinder an einfache Silbenketten zu bilden, welche als Lallmonologe benannt werden. Das Kind hört von den Eltern Silben, die es nachspricht und immer wieder aneinander reiht. Dies ist die Grundlage für die weitere Sprachentwicklung.
3. Stufe der Ein-Wort-Sätze (1 Jahr bis 18 Monate)
Die ersten Worte des Kindes entstehen ca. mit dem ersten Lebensjahr. Meist sind dies Wörter, die aus den Silbenketten entstehen (Ma-ma). Auch einfache Worte, die das Kind in seinem Umfeld hört, können nachgesprochen werden. Zunächst werden die Worte noch ohne Sinn verstanden, doch mit der Zeit kann der Zu-Erziehende die Worte mit dem Gegenstand bzw. dem Sinn verknüpfen. Dabei bildet es den Satz aus nur einem Wort.
4. Stufe der Zwei- und Mehrwortsätze (18 Monate bis 2 Jahre)
Diese Stufe wird auch das „erste Fragealter“ genannt, da die Kinder nun beginnen nach bestimmten Begriffen und Namen zu fragen. So können sie ihren Wortschatz erweitern und auch Wissen über bestimmte Gegenstände bekommen. Durch den erweiterten Wortschatz kommt es in diesem alter durch einen fließenden Übergang zu Zwei- und Mehrwortsätzen.
5. Auf- und Ausbau der Grammatik (2-3 Jahre)
Wenn das Kind beginnt einfache Sätze zu bilden, dann kommt es häufig zu grammatikalischen Fehlern. Doch die Grammatikfehler und Satzbaufehler der Kinder werden durch die Verbesserung der Eltern und Erzieher schnell korrigiert. Am Ende dieser Stufe kann das Kind weitgehend richtig sprechen, Fragen stellen und Zusammenhänge erläutern.
6. Stufe der Festigung (3-4 Jahre)
Diese Stufe wird auch als das „zweite Fragealter“ genannt, da die Kinder ständig „warum-Fragen“ stellen. In diesem Alter werden Grammatik, Wortschatz und Satzbau der Sprache gefestigt.
7. Vollständige Beherrschung
Mit ca. 5 Jahren ist die Sprachentwicklung des Kindes im Groben abgeschlossen. Das Kind kennt Ober- und Unterbegriffe, verschiedene Namen für einen Gegenstand, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.

https://www.kindererziehung.com/Paedagogik/Entwicklung/Sprachentwicklung.php
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